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17. 4. 2014

Betreff: Aktuelle Information über die Situation der Fabrik

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

die gestrige Informationsveranstaltung am Tor 8 zur Situation der Fabrik und der geplanten Verlagerung von Produktionsteilen war weder ein Streik noch eine Arbeitsniederlegung. Jeder Beschäftigte hat das Recht sich beim Betriebsrat zur Lage des Unternehmens zu informieren. Dies ist in Anbetracht der Ereignisse wohl mehr als verständlich. Sollte die Unternehmens- bzw. die Fabrikleitung Lohn- oder Gehaltskürzungen vornehmen, so bitten wir Euch, dies uns sofort zu melden. Der Betriebsrat wird zusammen mit der IG Metall entsprechende Gegenmaßnahmen ergreifen.

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15. 4. 2014

Betreff: Situation der Fabrik am Standort Mannheim

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

gestern (14.04.2014) versammelten sich Kolleginnen und Kollegen in der Produktionshalle 14c und stellten sich um Bauteile für die GT24-Maschine, die abtransportiert und trotz Auslastungsproblemen extern gefertigt werden sollen.

Die Fabrikleitung wurde erneut aufgefordert, eine Stellungnahme zur Situation der Produktion sowie über die zukünftigen Auslastungspläne abzugeben.

Dem Betriebsrat wurde außerdem letzte Woche zugesagt, dass gemeinsam mit der Fabrikleitung ein Konzept zur Auslastung und zur Sicherung der Arbeitsplätze in der Fabrik ausgearbeitet wird.

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11. 4. 2014

Betreff: Situation der Fabrik am Standort Mannheim

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

am 10.04.2014 haben sich spontan Kolleginnen und Kollegen aus der Produktion bei dem Fabrikleiter Hr. Ebner über die aktuelle Auslastungssituation in der Fertigung beschwert und forderten eine Stellungnahme seitens der Fabrikleitung über die weiteren Pläne, wie die Produktion in Zukunft ausgelastet werden soll.

Hintergrund dieses Informationsbedarfes war, dass für die Fabrik bereits zugesagten GT24-Bauteile wieder aus der Produktion herausgenommen wurden und nun extern gefertigt werden.

Am Montag, den 10. 2. 2014, fand ab 9:00 Uhr bei Alstom in Käfertal die erste Betriebsversammlung des Jahres 2014 statt.

Die musikalischen Eröffnung gestalteten Bernd Köhler und der AlstomChor.

„Unsere Chance – Rèsistance!”

Die Betriebsratsvorsitzende Elisabeth Möller stellte in ihrem Bericht unmissverständlich klar, dass die Abbau- und Schließungspläne der Konzernleitung nicht nur unakzeptabel sind, sondern standortübergreifend auf Widerstand stoßen.

Betriebsversammlung bei Alstom am 10.2.2014

Zahlreiche Ergänzungsberichte aus dem Betriebsrat und Diskussionsbeiträge aus der Belegschaft unterstützen und ergänzten ihre Ausführungen. Nicht zuletzt spielte die Formulierung von Alternativen im Interesse der Beschäftigten eine große Rolle. Unter anderem wurde ein sozialer Schutzschirm für Beschäftigung und Ausbildung bei Alstom gefordert.

Von Alstom Bexbach überbrachte eine starke Delegation von KollegInnen um den dortigen BR- und Europabetriebsratsvorsitzenden Kai Müller solidarische Grüße. Auch VertreterInnen anderer deutscher Standorte waren anwesend.

Gegen 16.00 Uhr wurde die Versammlung unterbrochen. Fortsetzung folgt...

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31. 1. 2014

Betreff: Gesundheit fordert Aktionen – GFA!

Auch im neuen Jahr gilt:
GESUNDHEIT FORDERT AKTIONEN - GFA!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
auch wenn der Januar fast schon wieder vorbei ist, wünschen wir Euch alles Gute für das neue Jahr – vor allem Gesundheit!

Vor kurzem haben wir den fünften Durchgang unserer Gefährdungsanalyse (GFA) begonnen. Der Betriebsrat setzt damit beharrlich den vom Arbeitsschutzgesetz vorgeschriebenen Einsatz für gesunde Arbeitsbedingungen fort.

Drei Hauptziele der GFA:

  1. Alle noch bestehenden oder neu erkannten Gesundheitsgefährdungen müssen beseitigt, zumindest aber spürbar verringert werden. Das ermöglicht uns allen ein gesünderes, längeres und besseres Leben.
  2. Alle Kolleginnen und Kollegen müssen über eine fortlaufende Dokumentation der physischen und psychischen Gefährdungen verfügen, die in ihrem Arbeitsleben aufgetreten sind. Das hilft sehr, unsere Interessen bei berufsbedingten Erkrankungen durchzusetzen. Zudem können wir damit ÄrztInnen und Krankenkassen entsprechende Hinweise geben.
  3. Unsere Sensibilisierung für die Gesundheits- und Unfallrisiken am Arbeitsplatz muss noch weiter verbessert werden. Das hilft, arbeitsbedingte Erkrankungen und Unfälle zu vermeiden.

Grundlagen der GFA:

Der Einigungsstellenspruch über Gefährdungsanalyseverfahren (GFA) vom 10. Oktober 2000 ist nicht nur für den Standort und für ALSTOM, sondern auch von bundesweiter Bedeutung.
Mit Unterstützung der IG Metall haben wir einen bedeutenden Erfolg für den ganzheitlichen Schutz unserer Gesundheit errungen. Er wird zunehmend auch in anderen Unternehmen und Branchen wahrgenommen.

Aktiver Gesundheitsschutz:

Der Betriebsrat sieht den Schutz der physischen und psychischen Gesundheit unserer Kolleginnen und Kollegen als zentrales Thema seiner Arbeit an.

Mit der GFA können wir Gefährdungen erkennen, dokumentieren und vermeiden. Wir können uns also zum einen besser vor Gefahrstoffen wie Asbest oder vor Schädigungen durch Bildschirmarbeit schützen.

Zum anderen können wir damit gemäß der gesetzlichen Vorgabe besser psychischen Belastungen entgegentreten. Psychische Erkrankungen wie „Burnout” durch Leistungsverdichtung, ständig steigenden Arbeitsdruck sowie Angst vor Arbeitsplatzverlust befinden sich immer mehr auf dem Vormarsch.

Durch die GFA sind mittlerweile über 5000 Einzelmaßnahmen zur Beseitigung oder Verringerung physischer und psychischer Belastungen und Gefährdungen umgesetzt worden. Die sehr aktive Beteiligung unserer Kolleginnen und Kollegen bestätigt den Erfolg der GFA.

Gesundheit steht für uns an erster Stelle. Sie darf nicht als „Kostenfaktor” angesehen werden. Deshalb: GESUNDHEIT FORDERT AKTIONEN – GFA!

Mit kollegialen Grüßen,
 
ALSTOM Betriebsrat
Mannheim-Käfertal
Elisabeth Möller           Dietmar Lang              Giovanni Sarro

Bei Fragen oder Anregungen zur GFA wendet Euch bitte an unsere GFA-Kommissionsmitglieder Wolfgang Alles (Tel. 4455), Holger Nickel (Tel. 2309) und Yamina Rausch (Tel. 6166)!