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GE: Einigungsstelle weckt Hoffnungen, aber auch Skepsis

„Die Baustellen sind noch riesengroß“

Von unserem Redaktionsmitglied Matthias Kros

Mannheim. In dem seit Jahresbeginn tobenden Streit um den geplanten Stellenabbau bei General Electric (GE) in Mannheim ruhen die letzten Hoffnungen nun auf einer Einigungsstelle. Voraussichtlich ab Mitte Januar soll das neunköpfige Gremium einen gerechten Interessenausgleich und Soziaplan aushandeln. Darauf verständigten sich die beiden Parteien gestern vor dem Arbeitsgericht in Mannheim. Den Vorsitz wird der frühere Vizepräsident des Arbeitsgerichts, Lothar Jordan, haben. "Eine gute Entscheidung", lobte Arbeitsrichter Holger Willer gestern. Jordan kenne GE bereits aus früheren Einigungsstellen, die geleitet hatte, gut.

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2016 12 15 GE Arbeitsgericht MannheimStreit um GE in Mannheim: Einigungsstelle wird kommen

Der Streit um den geplanten Stellenabbau beim US-Technologie-Konzern General Electric in Mannheim war heute Thema vor dem Arbeitsgericht. Ergebnis: Es wird eine sogenannte Einigungsstelle geben. Der eigentlich bereits am Dienstag angesetzte Gerichtstermin wurde auf Donnerstag verschoben, weil der Betriebsrat eigenen Angaben zufolge noch bis zuletzt versucht hatte, sich mit der GE-Leitung außergerichtlich zu einigen – ohne Erfolg. Das Gericht hat am Donnerstag auf die Einrichtung der Einigungsstelle entschieden.

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GE Delegation demonstriert im GE TowerGE Delegation demonstriert im GE Tower

14. 12. 2016 Proteste der Beschäftigten von General Electric (GE) aus Mannheim vor der General Electric Deutschland Holding in der Frankfurter Bleichstraße und an der Börse Frankfurt.

Sehr seltsame Erfahrungen musste dann eine Delegation machen. Bei einem Besuch in der dort angesiedelten GE- Zentrale, baten sie höflich um ein Gespräch mit der deutschen Konzernleitung. Sie wurden daraufhin vom Empfang aufgefordert, in der „Lounge” Platz zu nehmen.

Nach einer längeren Wartezeit betrat eine GE-Angestellte, ohne zu grüßen und ohne sich vorzustellen, den Raum. Sie fotografierte ohne weiteres die anwesenden Kollegen und forderte sie mit Unterstützung einer zweiten Person in sehr unfreundlichem Ton auf, in den Eingangsbereich des GE-Towers hinunterzugehen. Dort würde ein Gesprächspartner zu ihnen kommen.

Nachdem die Abordnung aus Mannheim auch dort ruhig und geduldig gewartet hatte, kam diese zweite GE-Angestellte in den Eingangsbereich und verlangte von den Kollegen, vor dem Gebäude zu warten. Trotz des Hinweises, dass sie mit Beschäftigten von GE sprechen würde, und trotz des Vorzeigens der Werksausweise, blieb sie stur. Sie behauptete „Sie sind keine GE-Mitarbeiter” und forderte die Kollegen auf, das Haus zu verlassen…

Ganzer Artikel und Bilderalbum bei IGM-Mannheim

Demo Bexbach 2016 12 13GE Beschäftigte demonstrieren in Bexbach

13. 12. 2016 Mehr als 1000 Menschen beteiligten sich an einem Demonstrationszug und Kundgebung in der Bexbacher Innenstadt. Mit dabei mehrere hundert Beschäftigte von GE aus Mannheim.

Die für Montag, den 12. Dezember am Standort Bexbach angesetzte Betriebsversammlung wurde nach einer Stunde unterbrochen. Die Geschäftsleitung nahm erwartungsgemäß nicht an der Versammlung teil. Der erste Bevollmächtigte der IG Metall Geschäftsstelle Homburg Saarpfalz, Ralph Reinstädtler, empfahl den Beschäftigten, ihrem Unmut Ausdruck zu verleihen. Alle Anwesenden nahmen an der anschließenden Demonstration teil. Am Werkstor wurden sie von ca. 200 GE Beschäftigten aus Mannheim begrüßt, die mit Bussen angereist waren, um sich ebenfalls zu beteiligen. Nach einer farbenfrohen und lautstarken Demonstration durch die Bexbacher Innenstadt, die durch vielfältige Sympathiebekundungen der Bevölkerung unterstützt wurde, versammmelten sich die mehr als 1000 Demonstranten zu einer Kundgebung...

Ganzer Artikel und Bilderalbum bei IGM-Mannheim

Logo SZ Bexbach

GE-Mitarbeiter gehen auf die Straße

Gespräche mit Investoren über einen Einstieg beim früheren Alstom-Werk in Bexbach liegen auf Eis

Von Joachim Wollschläger

General Electric (GE) und die Investorengruppe Grantiro reden nicht mehr über eine Übernahme der Turbinenwerke in Bexbach und Mannheim. Jetzt sind fast 1000 Mitarbeiter auf die Straße gegangen.

Knapp 1000 Mitarbeiter von GE Power aus Bexbach, aber auch aus Mannheim, Stuttgart und Berlin sowie zahlreiche Angehörige anderer Betriebe haben gestern in Bexbach für den Erhalt der Werke demonstriert. Nach einer Betriebsversammlung im Werk marschierten sie gemeinsam in die Bexbacher Innenstadt, um dort bei einer Kundgebung ihrem Unmut Luft zu machen.

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Karin Mayer   12.12.2016 | 16:44 Uhr
 
Logo SRAm Montag haben rund 800 Menschen für die Erhaltung des Bexbacher Werks von General Electric Power demonstriert. Neben Beschäftigten der General Electric Power-Werke Bexbach, Stuttgart und Mannheim waren auch Mitarbeiter von Bosch-Homburg und des Kraftwerks Bexbach bei der Kundgebung vor Ort.

Der Konzern plant, das Werk zu schließen, obwohl nach Informationen des Betriebsratsvorsitzenden Kai Müller bereits ein Investor gefunden ist, der das Werk weiterführen möchte. Bei einer Übernahme könnten alle 1700 Jobs an deutschen Standorten erhalten bleiben, so Müller. Nach SR-Informationen handelt es sich bei dem Investor um den chinesischen Stahlkonzern Bao Steel, der neue Produkte nach Bexbach bringen möchte.

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Übernahmeverhandlungen zwischen GE Power und GRANTIRO gestoppt:

GE Power will Mitarbeiter von weiteren Verhandlungen ausschließen

http://grantiro.de


Warum sich ein deutscher Bürgermeister mit GE anlegt

www.manager-magazin.de

GE will Einigungsstelle erzwingen

www.morgenweb.de/nachrichten/wirtschaft/alstom


Bexbach | GE Power: Am 12. Dezember Kundgebung zum Erhalt des Standorts

http://homburg1.de

GE-Mitarbeiter machen mobil

www.saarbruecker-zeitung.de/wirtschaft/sz-wirtschaft

IG Metall: „Zukunft des GE-Standorts Bexbach weiter akut gefährdet”

www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/homburg/bexbach

Verzweifelter Kampf um GE-Jobs

m.morgenweb.de/1.3069762?whatsapp-mm

IGM 2016 12 06 1Perspektiven bieten

www.mannheim.igm.de/news

GE lehnt Standortgarantie ab

pdfPheinpfalz_2016-12-06_s5.pdf

Mehrere hundert GE-Mitarbeiter haben am Montagnachmittag mit einer Menschenkette um das Werk in Mannheim-Käfertal für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze demonstriert. Zuvor hatte der Konzernbetriebsrat auf einer Betriebsversammlung die Mitarbeiter über das Scheitern der Verhandlungen um einen Interessenausgleich und Sozialplan informiert


IGM 2016 12 06 2

RNF-Life: Interview mit Reinhold Götz

www.rnf.de/mediathek/video

Menschenkette gegen geplanten Job-Abbau bei GE in Mannheim

www.suedtirolnews.it/wirtschaft

Betriebsversammlung wird fortgesetzt

www.mannheim.igm.de/news

Zusammenhalten, Solidarität zeigen

www.mannheim.igm.de/news

Großer Andrang bei GE-Betriebsversammlung in Mannheim

www.finanznachrichten.de

Angst vor Job-Abbau bei GE Mannheim Menschenkette aus Protest

www.swr.de/landesschau-aktuell

GE-Mitarbeiter demonstrieren gegen Stellenabbau

www.morgenweb.de/nachrichten

Rund 1500 Mitarbeiter kamen zur General-Electric-Betriebsversammlung in Mannheim

www.rnz.de/wirtschaft

Mehr als tausend Menschen versammeln sich am Montagnachmittag rund um das General Electric-Werk in Käfertal

www.mannheim24.de/mannheim

Mitarbeiter protestieren gegen geplanten Stellenabbau

www.regenbogen.de/nachrichten/regional/rhein-neckar

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Interview: GE-Geschäftsführung sagt Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel Prüfung von Investorenplänen zu

„Die Chance ist da, und ich bin froh, dass sie jetzt genutzt wird“

Von unserem Redaktionsmitglied Matthias Kros

Berlin/Mannheim. Das Krisentreffen im Bundeswirtschaftsministerium am Donnerstag hat offenbar Wirkung gezeigt. Die Investorengruppe, die die vom Stellenabbau bedrohten Teile von General Electric (GE) in Mannheim übernehmen will, bekommt doch noch eine Chance. Die Geschäftsführung habe ihm gestern eine "ernsthafte Prüfung in den kommenden vier Wochen" zugesagt, sagte Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) in einem Telefon-Interview mit dieser Zeitung.

Herr Gabriel, Sie haben sich persönlich nochmals mit Vertretern von GE und der Investorengruppe getroffen. Kommt jetzt noch einmal Bewegung in die Sache?

Sigmar Gabriel: Wir hatten den Eindruck, dass in der Vergangenheit dort nicht ernsthaft genug über Alternativen zu Stellenabbau und Optionen für die Region und ihre Menschen gesprochen wird. Der ganze Prozess lief sehr schleppend und das lag bestimmt nicht an den Arbeitnehmervertretern und der IG Metall. Deshalb haben wir alle Beteiligten an einen Tisch gebracht und die Verantwortung des Unternehmens für seine Beschäftigten nochmals verdeutlicht.

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IG Metall: Turbinenfabrik soll früher geschlossen werden

Minister kritisiert GE

Mannheim. Das gestrige Krisentreffen bei Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) wegen des geplanten Stellenabbaus von General Electric (GE) in Deutschland, sorgt für nur wenig neue Hoffnung. Das "sehr strittige Gespräch" sei nur "wenig befriedigend" gewesen, sagte der Minister gegenüber dieser Zeitung. Teilgenommen hatten Vertreter von GE und der Schweizer Unternehmensberatung Rasenberger Toschek, die die vom Stellenabbau bedrohten Teile von GE gerne gemeinsam mit einem Industriepartner übernehmen würde. Er habe den Eindruck, dass GE nicht "ernsthaft alle Optionen prüft, für die Region und die Menschen in der Region. Wer die Soziale Marktwirtschaft will und nutzt, darf über die Verantwortung für Standort und Beschäftigung nicht schweigen", so Gabriel.

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General Electric: Verhandlungen um Stellenabbau in Mannheim endgültig gescheitert / Knackpunkt Arbeitplatzgarantien

Stellenabbau landet vor Arbeitsgericht

Von unserem Redaktionsmitglied Matthias Kros

Die IG Metall in Mannheim kämpft seit Monaten gemeinsam mit dem Betriebsrat um die Jobs - doch die Hoffnung schwindet.

Mannheim. Im Streit um den gewaltigen Stellenabbau im Mannheimer Werk von General Electric (GE) haben sich die Hoffnungen auf eine gütliche Einigung wohl endgültig zerschlagen. "Die Verhandlungen sind gescheitert", sagte ein Unternehmenssprecher gestern. Auch die kurzfristig einberufene Einigungsstelle habe keinen Durchbruch mehr erzielen können. Man werde daher "zügig" vor das Arbeitsgericht Mannheim ziehen, was eine Lösung weiter verzögern werde, "sicherlich bis ins Jahr 2017 hinein". Die "wirklich Geschädigten" seien jetzt die Mitarbeiter.

Der Sprecher bedauerte das Scheitern der Verhandlungen: "Wir haben ein sehr komfortables Angebot gemacht", sagte er, doch "die völlig überzogenen Forderungen der Arbeitnehmerseite kann das Unternehmen nicht erfüllen". Als Hauptknackpunkte nannte der Sprecher mehrjährige Beschäftigungsgarantien, auf die Betriebsrat und IG Metall bestanden hätten. Zu weiteren Details sagte er nichts. Angeblich soll die GE-Geschäftsführung für ausscheidende Mitarbeiter 2,7 Jahresgehälter als Abfindung geboten haben, die Arbeitnehmerseite soll dagegen 3,7 Jahresgehälter gefordert haben.

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Mannheim: GE-Mitarbeiter setzt offenen Brief auf

Header RNFEin Mitarbeiter des von der Schließung bedrohten General-Electric-Werks in Mannheim-Käfertal hat einen offenen Brief verfasst, den die IG Metall weitergeleitet hat. Wir veröffentlichen den Brief in der Folge im Original und ungekürzt:

 

GE – General Eletric, eine success story made in USA. Der seit 1892 existierende amerikanisch ansässige Konzern kann seit Gründung tatsächlich auf eine beindruckende Unternehmensgeschichte zurückblicken und beschäftigt in über 100 Standorten auf der Welt mehr als 300.000 Mitarbeiter. Mitarbeiter, welche Zeitmanagement, Arbeitslohn und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sehr schätzen und auch von der Unternehmensleitung entsprechend unterstützt werden. In der Zeitschrift „Eltern“ wurde das Unternehmen in diesem Jahr sogar als das beste familienfreundlichste Unternehmen ihrer Branche ausgezeichnet. Eigentlich eine Ehre, die man aktuell als Mitarbeiter der ehemaligen Firma Alstom nur schwer nachvollziehen und verdauen kann.

Erst Ende 2015 hat GE nach einem erbitterten Bieterstreit und Auflagen des Kartellamtes die Energiesparte des französischen Konzerns Alstom übernommen. Zu diesem Zeitpunkt haben sich die Mitarbeiter – in Deutschland und Schweiz – gefreut. Alstom ging es über Jahre schlecht, Angestellte mussten im stetig wiederkehrenden Rhythmus um ihren Job bangen und kämpfen. GE sollte es besser machen, ein großer amerikanischer Konzern mit sehr gutem Umsatz und einem hervorragenden Namen sollte frischen Wind in die Energiesparte bringen und endlich die Weichen für die Zukunft stellen. Diesen hatte man zugegebenermaßen im Management des Alstoms Konzern offenbar verschlafen.

Ganzen Brief lesen bei RNF

solispdMannheim, 18. November 2016

Erhalt der Arbeitsplätze muss Vorrang haben!

SPD Mannheim diskutiert Abbau von Arbeitsplätzen in Mannheim

Solidarität mit Beschäftigten von GE

Der SPD-Kreisvorstand Mannheim hat in seiner letzten Sitzung die Arbeitsplatzsituation in Mannheim diskutiert. Anlass war der geplante Abbau von Stellen bei GE in Mannheim, aber auch in anderen in Mannheim angesiedelten Betrieben.

„Die SPD steht an der Seite der Beschäftigten und setzt sich dafür ein, dass die Arbeitsplätze erhalten bleiben“, zeigte sich der stellvertretende Kreisvorsitzende Stefan Fulst-Blei, MdL solidarisch mit den betroffenen Beschäftigten, ihrem Betriebsrat und der IG Metall.

Vor dem Hintergrund, dass nicht nur bei GE, sondern auch in weiteren Betrieben in Mannheim der Abbau von Arbeitsplätzen droht, erklärte SPD-Kreisvorsitzender Wolfgang Katzmarek: „Die SPD ist die Partei, die sich für den Erhalt von Arbeitsplätzen einsetzt. Wir fordern ernsthafte Diskussion darüber, wie die Arbeitsplätze erhalten bleiben können und sehen dabei vor allem die Betriebe in der Pflicht!“

SPD-Fraktionsvorsitzender Ralf Eisenhauer ergänzte: „Die Betriebe müssen ernsthaft alle Möglichkeiten zum Erhalt der Arbeitsplätze prüfen und nach Alternativen suchen. Oberstes Ziel muss es sein, dass die Beschäftigten ihre Arbeitsplätze behalten. Alles andere hat verheerende Folgen für Mannheim und die gesamte Region.”

Der SPD-Kreisvorstand Mannheim erklärte in der Sitzung seine uneingeschränkte Solidarität mit den Beschäftigten.

Wolfgang Katzmarek
SPD Vorsitzender

Malin Melbeck
Stv. Kreisvorsitzende
Pressebeauftragte

An die Medien im Rhein-Neckar-Raum!

Sehr geehrte Damen und Herren,
im Anhang finden Sie unsere Presseerklärung zum Austausch von Betriebsräten und Politik mit der Bitte um Bekanntmachung und Berichterstattung.

Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang Alles (Sprecher des Überbetrieblichen Solidaritätskomitees Rhein-Neckar - Tel.: 0160/4582172 - Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!)
Miriam Walkowiak (DGB Regionsgeschäftsstelle Mannheim - Telefon: 0171/220 83 54 - Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!)

Pressemitteilung:

Arbeitsplatzvernichtung stoppen!
Solidarität mit Belegschaft und Betriebsrat von GE!

Überbetriebliches Solidaritätskomitee Rhein-Neckar setzt Austausch mit der Politik zur bedrohlichen Situation in Betrieben der Region fort

Rund 60 Personen aus Politik, betrieblichen Interessenvertretungen, Gewerkschaften und Kirchen sind am 17. November 2016 der Einladung des Überbetrieblichen Solidaritätskomitees Rhein-Neckar in das Mannheimer Gewerkschaftshaus gefolgt.

Betriebsräte und Vertrauensleute aus verschiedenen Betrieben der Region stellten den anwesenden Politikerinnen und Politikern nachdrücklich sehr bedrohliche Entwicklungen dar. Es besteht die große Gefahr, dass in allernächster Zukunft tausende Arbeits- und Ausbildungsplätze vernichtet werden.

Neben Bundestagsabgeordneten der SPD und Vertretungen von Abgeordneten des baden-württembergischen Landtags nahm die Mannheimer Kommunalpolitik partei-übergreifend (CDU, Grüne, Linke und SPD) an dem konzentrierten Austausch teil.

Die Stellungnahmen der Interessenvertretungen von Bombardier Transportation GmbH Mannheim, General Electric Power AG Mannheim, Siemens Turbomachinery Equipment GmbH Frankenthal und Wabco Radbremsen GmbH Mannheim beeindruckten durch ihre ungeschminkte Analyse der Lage.

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Stellenabbau: Management verlässt vorzeitig Betriebsversammlung / Bald neuer Anlauf zu Verhandlungen erwartet

GE-Leitung verärgert Arbeitnehmerseite

Von unserem Redaktionsmitglied Bettina Eschbacher

Mannheim. Die GE-Geschäftsführung hat gestern Morgen bei der Betriebsversammlung in Mannheim vorzeitig den Raum verlassen, ohne Fragen der Mitarbeiter zu beantworten. Die Arbeitnehmerseite zeigte sich mehr als verärgert darüber, während die Geschäftsführung keinerlei Fehlverhalten sieht. Trotzdem beteuern beide Seiten, dass es bald einen neuen Anlauf zu Verhandlungen geben soll.

Auf der Betriebsversammlung sollte es um Perspektiven des Mannheimer Standorts und die Suche nach Investoren gehen. Vergangene Woche hatte - wie berichtet - die Geschäftsführung den Plänen einer internationalen Investorengruppe eine Absage erteilt, die einen Großteil des GE-Werks übernehmen wollten. Das Übernahmekonzept sei unseriös. Betriebsrat und IG Metall hatten große Hoffnungen in den Investor gesetzt, um den von GE geplanten Stellenabbau zu verhindern. Der US-Konzern will in Deutschland 1700 Arbeitsplätze streichen, davon 1060 in Mannheim.

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Stellenabbau: Geschäftsführung lehnt Investorenkonzept ab / Betriebsrat will mit allen Mitteln kämpfen

Hoffnung bei GE schwindet

Von unserem Redaktionsmitglied Matthias Kros

Mannheim. Im Streit um den geplanten Stellenabbau bei General Electric (GE) in Mannheim droht eine weitere Eskalation. Die von der Geschäftsführung gesetzte Frist, bis Ende November einen Interessenausgleich mit Sozialplan auszuhandeln, werde man nur einhalten, "wenn man uns massiv entgegenkommt", sagte die Betriebsratsvorsitzende Elisabeth Möller gestern. "Andernfalls werden wir mit sämtlichen juristischen und politischen Möglichkeiten um die Arbeitsplätze kämpfen. Wir lassen uns nicht unter Druck setzen."

Zuvor hatte sich eine große Hoffnung der Arbeitnehmervertreter zerschlagen. Die Geschäftsführung erteilte den Plänen einer Investorengruppe, einen Großteil der Unternehmensteile von GE, die von dem geplanten Stellenabbau betroffen sind, zu übernehmen, eine klare Absage. "Wir haben das Konzept eingehend geprüft, mussten aber leider feststellen, dass der Investor weder einen klaren Geschäftsplan noch transparente Beschäftigungsgarantien für die Mitarbeiter präsentieren konnte", sagte ein GE-Sprecher gestern. Das Angebot sei deshalb als "nicht seriös" einzuschätzen. "GE fühlt sich weiterhin in der Verantwortung für die Mitarbeiter und beabsichtigt unter gegebenen Umständen nicht, diese an einen Investor weiterzureichen".

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Logo IGM MannheimWie geht es weiter bei GE?

11.11.2016 Pressekonferenz zur aktuellen Situation und weiteren Entwicklung bei GE - IG Metall stellt Hintergrund der Investorenpläne vor - Nächste Wochen werden entscheidend sein

Die IG Metall Mannheim hat heute auf einer Pressekonferenz den Vertreterinnen und Vertretern der Medien die weitere Entwicklung bei GE skizziert und die jüngst bekannt gewordenen Pläne um eine Investorengruppe erläutert.

pdfDie aktuelle Pressemitteilung von Rasenberger Toschek hierzu zum Download.618.63 kB

Als Gesprächsteilnehmer standen Reinhold Götz, Beauftragter der IG Metall Mannheim für die Verhandlungen mit GE, Klaus Stein, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Mannheim, sowie Elisabeth Möller, Konzernbetriebsratsvorsitzende bei GE Power und Betriebsratsvorsitzende in Mannheim,  zur Verfügung.

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GE lässt Investor für Mannheim abblitzen

Von unserem Redaktionsmitglied Matthias Kros

Mannheim. Die Hoffnung auf einen Erhalt der über 1000 bedrohten Arbeitsplätze bei General Electric (GE) in Mannheim schwindet. Die Geschäftsführung wies gestern das Angebot einer Investorengruppe zurück, die entsprechenden Betriebsteile von GE zu übernehmen und weiterzuführen.

"Wir haben das Konzept eingehend geprüft, mussten aber leider feststellen, dass der Investor weder einen klaren Geschäftsplan noch transparente Beschäftigungsgarantien für die Mitarbeiter präsentieren konnte", sagte ein GE-Sprecher gestern. Aus diesen Gründen müsse man das Angebot "leider als nicht seriös einschätzen".

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ROUNDUP: Kampf um 1000 Stellen bei General Electric - keine Einigung in Sicht

MANNHEIM (dpa-AFX) - Im Streit um den geplanten Stellenabbau bei General Electric (GE) in Mannheim wird der Ton schärfer. Arbeitnehmer wie Geschäftsführung warfen sich am Mittwoch gegenseitig mangelnden Einigungswillen vor. Ein von der Einigungsstelle angeregtes Gespräch im Wirtschaftsausschuss des Unternehmens war am Dienstag ohne Ergebnis geblieben. Nach bisherigen GE-Plänen soll in Mannheim unter anderem die Turbinenfertigung geschlossen werden, mehr als 1000 Stellen könnten wegfallen - die IG Metall befürchtet, dass dies schon bis Ende des Jahres der Fall sein könnte. Die Geschäftsführung bestätigte dies nicht.

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Kampf um 1000 Stellen - keine Einigung in Sicht

Verhärtete Fronten bei General Electric: Im Streit um den geplanten Abbau von 1000 Stellen in Mannheim ist keine Lösung in Sicht. GE beharrt auf den Plänen, die Arbeitnehmer wollen kämpfen.

Mannheim (dpa/lsw) - Im Streit um den geplanten Stellenabbau bei General Electric (GE) in Mannheim wird der Ton schärfer. Arbeitnehmer wie Geschäftsführung warfen sich am Mittwoch gegenseitig mangelnden Einigungswillen vor. Ein von der Einigungsstelle angeregtes Gespräch im Wirtschaftsausschuss des Unternehmens war am Dienstag ohne Ergebnis geblieben. Nach bisherigen GE-Plänen soll in Mannheim unter anderem die Turbinenfertigung geschlossen werden, mehr als 1000 Stellen könnten wegfallen - die IG Metall befürchtet, dass dies schon bis Ende des Jahres der Fall sein könnte. Die Geschäftsführung bestätigte dies nicht.

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Industrie: Schweizer Rasenberger Toschek bietet für General-Electric-Teile, die von Jobabbau bedroht sind / Chinesen im Hintergrund?

Investor soll GE-Jobs retten

Von unseren Redaktionsmitgliedern Matthias Kros, Michael Roth

Mannheim. Im Streit um den geplanten Stellenabbau im Mannheimer Werk von General Electric (GE) ruht die Hoffnung nun auf einem Investor. "Wir können Ihnen bestätigen, dass wir zusammen mit Partnern an einer Lösung arbeiten", sagte Heiner Schaumann, Sprecher des Finanzinvestors Rasenberger Toschek mit Sitz in Lausanne. Allerdings sei der Zeitpunkt zu früh, um bereits konkrete Ergebnisse zu liefern, sagte er und verwies auf eine Pressekonferenz morgen in Mannheim.

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Kampf um 1000 Stellen bei General Electric in Mannheim

Im Streit um den geplanten Abbau von 1000 Stellen in Mannheim ist keine Lösung in Sicht. General Electric beharrt auf den Plänen, die Arbeitnehmer wollen kämpfen.

Mannheim. (dpa) Im Streit um den geplanten Stellenabbau bei General Electric in Mannheim wird der Ton schärfer. Arbeitnehmer wie Geschäftsführung warfen sich am Mittwoch gegenseitig mangelnden Einigungswillen vor. Ein von der Einigungsstelle angeregtes Gespräch im Wirtschaftsausschuss des Unternehmens war am Dienstag ohne Ergebnis geblieben. Nach bisherigen Plänen des Unternehmens soll in Mannheim unter anderem die Turbinenfertigung geschlossen werden, mehr als 1000 Stellen könnten wegfallen. Die IG Metall befürchtet, dass dies schon bis zum Dezember der Fall sein könnte. Die Geschäftsführung bestätigte dies nicht.

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Logo: Aargauer ZeitungGeneral Electric-CEO: «Es werden weniger als 900 Stellen gestrichen»

von Patrik Müller — az Aargauer Zeitung

Investitionen von 200 Millionen Franken, weniger Job-Streichungen als ursprünglich kommuniziert, und es werden sogar noch neue Stellen geschaffen.

Nein, es war nicht Liebe auf den ersten Blick. Die erste Begegnung zwischen dem US-Konzern General Electric (GE) und dem Aargau verlief höchst unerfreulich: Kaum hatten die Amerikaner von der französischen Alstom das Energiegeschäft übernommen, kündigten sie den Abbau von 1300 Stellen an.

Politiker protestierten, Gewerkschafter und Mitarbeiter demonstrierten. Die Unsicherheit war gross. Was kommt als Nächstes? General Electric, der nunmehr grösste industrielle Arbeitgeber im Kanton, liess die Öffentlichkeit im Dunkeln: Verbindliche Aussagen darüber, was man mit den Standorten im Aargau vorhat, gab es keine.

Gestern begründete GE-Topmanager Paul McElhinney in der «Schweiz am Sonntag» das lange Schweigen damit, dass das Unternehmen zuerst mit den Behörden verhandeln und die Pläne für seine Zukunft in der Schweiz entwickeln musste. Am 2. November wird es genau ein Jahr her sein, seit GE das Energiegeschäft von Alstom übernommen hat. Für McElhinney der richtige Zeitpunkt, um die Katze nun aus dem Sack zu lassen...

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Ohne jede Rücksicht

Von Matthias Kros sieht GE in Mannheim am Tiefpunkt

Der Streit um den gewaltigen Stellenabbau bei General Electric (GE) erreicht in diesen Tagen seinen vorläufigen Höhepunkt. Die Verhandlungspartner sind derart zerstritten, dass nur noch der Weg vor ein Arbeitsgericht blieb. Gleichzeitig ätzt das Bundeswirtschaftsministerium ungewöhnlich scharf gegen die Geschäftsführung des US-Konzerns.

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Logo IGM MannheimIn einem Vergleich vor dem Arbeitsgericht in Mannheim wurde die Einigungsstelle bei GE Power beschlossen.

Einigungsstelle bei GE Power kommt

Die Geschäftsführung im Mannheimer Werk des US-Konzerns General Electric (GE) hatte die Gespräche im Gesamtwirtschaftsausschuss über den bevorstehenden Stellenabbau einseitig für beendet erklärt.

Die Arbeitnehmerseite hatte darauf hin das Arbeitsgericht angerufen um über die Einsetzung einer Einigungsstelle zu entscheiden.

In einem überfüllten Sitzungszimmer des Arbeitsgerichtes Mannheim, heutigen Kammertermin, wurde unter Vorsitz des Arbeitsrichters Gruber, ein Vergleich zur Einsetzung einer Einigungsstelle beschlossen.

Die Einigungsstelle wird am 4. November 2016 darüber zu entscheiden haben, ob die Informationen der Arbeitgeber ausreichend waren oder nicht.

Einigungsstelle bei GE Power kommt

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Stellenabbau:

Einigungsstelle soll Streit bei GE schlichten

Von unserem Redaktionsmitglied Matthias Kros

Mannheim. Im Streit um den Stellenabbau von General Electric (GE) in Deutschland soll eine Einigungsstelle vermitteln. Darauf verständigten sich gestern Vertreter der Geschäftsführung und des Konzernbetriebsrats vor dem Arbeitsgericht in Mannheim. Die Einigungsstelle soll am 4. November tagen und an diesem Tag entscheiden, ob den Arbeitnehmervertretern weitere Informationen über die geplanten Stellenstreichungen zustehen. Insbesondere geht es um die drohende Schließung der Turbinenfabrik am Mannheimer Standort.

GE hatte im Januar angekündigt, im Rahmen der Übernahme des Alstom-Energiegeschäfts in Deutschland 1700 Arbeitsplätze zu streichen, 1066 davon in Mannheim. Fällige Beratungen dazu im Wirtschaftsausschuss, der sich aus Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretern zusammensetzt, hatte die Geschäftsführung Ende September einseitig für beendet erklärt, obwohl noch mindestens ein weiterer Termin ausstand. Dagegen war der Konzernbetriebsrat vor Gericht gezogen: "Der Arbeitgeber hat sich bei den schmerzhaftesten Punkten einfach davongestohlen", schimpfte Wolfgang Stather, Anwalt des Betriebsrates. In den Sitzungen des Wirtschaftsausschusses seien immer wieder wichtige Fragen offengeblieben, weil die Geschäftsführung nicht vorbereitet gewesen sei.

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FOCUS OnlineVergleich im Streit um Einigungsstelle bei General Electric

Im Streit um den geplanten Stellenabbau bei General Electric (GE) in Mannheim setzen sich Unternehmen und Betriebsrat nun doch noch einmal zusammen.

Vor dem Arbeitsgericht Mannheim schlossen beide Seiten am Donnerstag einen Vergleich, der die Einrichtung einer sogenannten Einigungsstelle vorsieht. Das hatte der Betriebsrat beantragt, weil er sich von GE unzureichend über die Pläne informiert und eingebunden fühlte. Unter Vorsitz eines Arbeitsrichters wollen beide Seiten jeweils vier Teilnehmer zu dem Treffen schicken, das am 4. November stattfinden soll, wie das Gericht mitteilte (Az. 1 BV 16/16). Der Betriebsrat hält die geplante Streichung von mehr als 1000 Stellen für nicht notwendig, das Unternehmen hat alternative Szenarien als nicht wirtschaftlich bezeichnet.

19. 10. 2016

Logo IGM MannheimViele Unterstützungsschreiben und Soli-Erkärungen treffen ein – Stadtverwaltung unterstützt Belegschaft zu den aktuellen Entwicklungen von General Electric – Morgen Arbeitsgerichtstermin

Stadtverwaltung unterstützt Belegschaft zu den aktuellen Entwicklungen von General Electric

Wirtschaftsbürgermeister Michael Grötsch, der am Montag an der Kundgebung auf dem Marktplatz teilnahm, reagiert auf die aktuellen Entwicklungen beim geplanten Stellenabbau des US-Konzerns General Electric (GE):

„Das Interesse unserer Stadt ist es, dass möglichst viele Arbeitsplätze und Funktionen am GE-Standort Mannheim verbleiben. Die Arbeitnehmerseite hat gemeinsam mit der IG Metall ein konstruktives Zukunftskonzept und Alternativszenarien zum Stellenabbau erarbeitet. Es ist bedauerlich, dass GE darauf bisher nicht eingegangen ist. Die pauschale Aussage, dass sich diese wirtschaftlich nicht rechne, ist nicht befriedigend. Die Frustration der Beschäftigten ist absolut nachvollziehbar und verständlich.”

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Logo IGM Mannheim"Eine Demütigung für die Beschäftigten"

18. 10. 2016 | 1.066 Arbeitsplätze stehen bei der General Electric Power AG (GE) in Mannheim auf der Kippe. Das Management zeigt nach einer Hinhaltetaktik nun sein wahres Gesicht: Gespräche mit dem Gesamtbetriebsrat über die Zukunft des Standorts hat es einseitig für beendet erklärt. Damit lassen sich die Beschäftigten aber nicht abspeisen.

Montag, 11 Uhr, vor Tor 6 des GE-Werkes in Mannheim-Käfertal. Die Wolken hängen tief, von Sonne keine Spur. Das Wetter passt zur Stimmung der rund 800 Beschäftigten, die sich hier versammelt haben, um gemeinsamen demonstrierend in die Mannheimer Innenstadt zu ziehen.

Foto: Helmut Roos
Foto: Helmut Roos

Grund für ihre Wut, ihre Ernüchterung und die Aktion: Genauso undurchsichtig wie die Wolkendecke ist die Strategie, die das Management der General Electric Power AG verfolgt. Die Arbeitgeberseite hat kürzlich die Beratungen im Gesamtwirtschaftsausschuss über die Zukunft des Standorts Mannheim einseitig für beendet erklärt. Und das, ohne die Fragen zu beantworten, die den Beschäftigten unter den Nägeln brennen: "Ganze Themenbereiche wie die geplante Schließung der Fabrik haben wir gar nicht erst diskutiert", sagt Reinhold Götz von der IG Metall Mannheim.

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Mannheim - Rund 800 Beschäftigte des US-Konzerns General Electric (GE) haben am Standort Mannheim gegen geplante Stellenstreichungen in der Turbinenfertigung protestiert.

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General Electric: Betriebsrat will Einigungsstelle erzwingen

Große Protestaktion am Montag

Von unserem Redaktionsmitglied Michael Roth

Mannheim. Nach einer Betriebsversammlung im Mannheimer Werk werden sich voraussichtlich mehrere Hundert Beschäftigte von GE in Mannheim am Montag ab elf Uhr vor dem Tor 6 des Werks versammeln. Dann laufen sie gemeinsam in einem Protestzug in die Innenstadt. Dort wird gegen 12.30 Uhr eine Kundgebung der IG Metall auf dem Marktplatz beginnen.

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Logo IGM MannheimDemo und Kundgebung am Montag

Beschäftigte von GE Mannheim demonstrieren am Montag, 17. 10. 2016, für den Erhalt des Standorts sowie der Arbeits- und Ausbildungsplätze - Kundgebung der IG Metall auf dem Marktplatz

Die Situation bei General Electric Power in Mannheim spitzt sich zu. Durch die Arbeitgeberseite wurden die bisher laufenden Beratungen im Gesamtwirtschaftsausschuss einseitig für beendet erklärt.

Die Auseinandersetzung zwischen Management und Arbeitnehmervertretern um die Zukunft des Produktionsstandortes Mannheim und der Arbeits- und Ausbildungsplätze steuert angesichts der aktuellen Entwicklungen auf einen neuen dramatischen Höhepunkt zu.

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 GE-Stellenabbau: Frust bei Belegschaft und Konzernbetriebsratschefin Elisabeth Möller / Verspätete Aufsichtsratssitzung / Heute läuft Frist für Einigungsstelle ab

„Mitarbeiter haben wahnsinnige Angst“

Von unserem Redaktionsmitglied Alexander Jungert

Mannheim. Es ist gegen 10.30 Uhr im Mannheimer Werk von General Electric (GE), als die Aufsichtsratssitzung der GE Power AG beginnen soll. Doch dazu kommt es vorerst nicht. Mitarbeiter aus der Produktion und aus der Verwaltung drängen sich in und vor den Raum. Nach Angaben der Konzernbetriebsratschefin Elisabeth Möller (kleines Bild) sind es rund 300. Die Stimmung ist sehr emotional, es geht um den drohenden Verlust von 1066 Jobs im Mannheimer Werk. "Die Mitarbeiter haben wahnsinnige Angst, ihren Arbeitsplatz zu verlieren", sagt Möller.

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GE-Stellenabbau: Konzernbetriebsrat fordert eine Einigungsstelle und setzt der Geschäftsführung Frist bis morgen

Zeichen stehen auf Sturm

Von unserem Redaktionsmitglied Matthias Kros

Mannheim. Im Mannheimer Werk des US-Konzerns General Electric (GE) droht der Streit um den drastischen Stellenabbau zu eskalieren. Nachdem die Geschäftsführung die Beratungen im Gesamtwirtschaftsausschuss kürzlich einseitig beendet hatte, fordert der Konzernbetriebsrat jetzt die Einberufung einer Einigungsstelle. Das bestätigte gestern Reinhold Götz von der IG Metall Mannheim. Der Geschäftsführung habe man eine Frist bis morgen, 17 Uhr gesetzt, um auf das Angebot einzugehen. Andernfalls werde man vor das Arbeitsgericht ziehen und hier die Einigungsstelle erstreiten. Ein Unternehmenssprecher wollte diese Forderung zum jetzigen Zeitpunkt nicht kommentieren. Er bestätigte lediglich das Ende der Gespräche im Gesamtwirtschaftsausschuss. Der Prozess sei laut Vereinbarung mit Zeithorizont zum 30. September abzuschließen gewesen.

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Stellenabbau: Gespräche im Wirtschaftsausschuss abgebrochen / Folgen rechtliche Schritte?

IG Metall Mannheim droht GE

Von unserem Redaktionsmitglied Matthias Kros

Mannheim. Die Geschäftsführung im Mannheimer Werk des US-Konzerns General Electric (GE) hat überraschend die Gespräche im Gesamtwirtschaftsausschuss über den bevorstehenden Stellenabbau für beendet erklärt. Das bestätigte gestern ein Firmensprecher. Der Prozess sei laut Vereinbarung mit Zeithorizont zum 30. September abzuschließen gewesen, sagte er.

In dem Gesamtwirtschaftsausschuss sitzen Vertreter des Managements und der Arbeitnehmerseite. Er ist ein reines Informations- und Beratungsgremium, kann also keine Entscheidungen fällen. Voraussetzung für die bevorstehenden Verhandlungen über einen Sozialplan mit Interessenausgleich ist allerdings, dass die Gespräche im Gesamtwirtschaftsausschuss offiziell beendet sind.

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Logo IGM Mannheim29. 9. 2016

Besuch im Mannheimer GE-Werk: Landtagsabgeordnete fordern Konzept für Standort Käfertal - Pläne von Betriebsrat und IG Metall zukunftsweisend - Weitere politische Unterstützung zugesichert

Bei einem Besuch beim Betriebsrat von General Electric in Mannheim-Käfertal haben die Abgeordneten des baden-württembergischen Landtags Dr. Stefan Fulst-Blei, Dr. Boris Weirauch sowie Daniel Born ein nachhaltiges Zukunftskonzept für den Standort gefordert.

Sie forderten, dass das GE-Management von seinen radikalen Personalabbauplänen abrückt und in konstruktiven Gesprächen die konkreten Vorschläge von IG Metall und Betriebsrat in Mannheim diskutiert und angeht.

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Energie: Dienstag beginnt die Suche nach Alternativen zum Stellenabbau / Arbeitnehmervertreter nicht euphorisch, aber hoffnungsvoll

„Jetzt müssen bei GE auch Taten folgen“

Von unserem Redaktionsmitglied Matthias Kros

Mannheim. Schon am kommenden Dienstag wollen die Geschäftsführung und Arbeitnehmervertreter des US-Konzerns General Electric (GE) mit der gemeinsamen Suche nach Alternativen zu dem angekündigten Stellenabbau beginnen. Das teilten beide Seiten gestern bei einer Mitarbeiterversammlung in Mannheim mit.

Zuvor hatten IG Metall, Betriebsrat und Management ein Eckpunktepapier unterschrieben, das unter der Federführung des Bundeswirtschaftsministeriums zustande gekommen war. Es sieht die Bildung eines informellen Kreises vor, der bis Ende September "nachhaltige Perspektiven für die Beschäftigten" finden soll. Ihm sollen jeweils fünf Spitzenvertreter beider Seiten angehören, zudem gibt es einen externen Moderator. Über weitere Details vereinbarten die Beteiligten im Sinne einer vertrauensvollen Zusammenarbeit zunächst Stillschweigen.

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Logo: junge Welt

Nach der Alstom-Übernahme durch General Electric bangen viele Beschäftigte um ihre Arbeitsplätze. Gespräch mit Ralph Vowinkel

Interview: Georges Hallermayer

Ralph Vowinkel ist stellvertretender Betriebsratsvorsitzender bei General Electric Power in Bexbach im Saarland

General Electric hat Siemens ausgebootet und den Kraftwerksbereich des französischen Multis Alstom Ende vergangenen Jahres übernommen. In Frankreich musste der Konzern zusagen, zusätzliche Arbeitsplätze zu schaffen. In der Schweiz soll allerdings fast jede fünfte Stelle gestrichen werden, in Deutschland soll sogar ein Drittel der Beschäftigten entlassen werden. Wie sieht es heute bei Ihnen aus?

General Electric hat den Bereich im November von Alstom übernommen und hatte angekündigt, in Europa wachsen zu wollen. Die Konsequenz aber war, dass am 13. Januar verkündet wurde, dass in Deutschland 1.700 Arbeitsplätze der Energiesparte der ehemaligen Alstom abgebaut werden sollen. Unser Werk in Bexbach soll komplett geschlossen werden. Wir sind momentan noch 170 Mitarbeiter, inklusive Azubis.

Welche Werke sind sonst noch gefährdet?

In Deutschland betrifft es neben Bexbach im Saarland auch das baden-württembergische Mannheim. Ein Werk mit rund 1.700 Beschäftigten, dort sollen 1.066 Stellen abgebaut werden. Dann geht es noch um kleinere Einheiten, etwa die in Mainz-Kastel, das zu Wiesbaden gehört. Die bewegt sich im Bereich CO2 Capture Solutions, CCS, also der Abscheidung von Kohlendioxid bei Kraftwerken. Es geht um das Thema saubere Luft. Außerdem werden in Stuttgart, Baden-Württemberg, Boiler für Turbinen gefertigt. Man könnte diese kleineren Werke Ingenieursbuden nennen, und auch dort sollen viele Stellen gestrichen werden – von 350 runter auf 150.

Ganzen Artikel lesen bei: junge Welt – 20. 7. 2016

Stellenabbau in Mannheim Hoffnung für General Electric?

Bei den Beschäftigten von General Electric in Mannheim keimt Hoffnung für den gefährdeten Standort auf. Laut Geschäftsführung und Betriebsrat könnte es Alternativen zum Stellenabbau geben.

SWR 15. 7. 2016

Die Geschäftsführung von General Electric (GE) will bis Mitte nächster Woche entscheiden, ob es Gespräche mit dem Betriebsrat zu alternativen Geschäftsfeldern am Standort Mannheim geben wird. Das bestätigte der Mannheimer Betriebsrat dem SWR. Zuvor hatte das Bundeswirtschaftsministerium interveniert und auf neue Gespräche gedrängt. Konkrete Lösungen könnten bis Ende September vorliegen. Bei den zu erwartenden Gesprächen werde dann auch über einen Interessenausgleich und Sozialplan für die Beschäftigten verhandelt.

Europaweiter Stellenabbau geplant

Bislang will GE, wegen des Rückgangs im Energiegeschäft, 1.066 der 1.800 Stellen streichen. Der Betriebsrat sieht dadurch den GE-Standort Mannheim bedroht. Trotz massiver Proteste sei die Unternehmensleitung aber bisher nicht zu konstruktiven Gesprächen bereit gewesen, heißt es von der IG-Metall. Europaweit könnten in den nächsten beiden Jahren 6.500 Stellen bei GE wegbrechen. Das wäre jeder fünfte Job von den insgesamt etwa 35.000 Stellen. Mannheim wäre besonders stark betroffen. Nach der Übernahme der Energiesparte des französischen Alstom-Konzerns hatte GE angekündigt, die ehemaligen Standorte Mannheim, Stuttgart, Bexbach (Saarland) und Wiesbaden zu verkleinern, oder sogar komplett zu schließen.

Ganzer Artikel mit Viedeo: www.swr.de

LOGO Finanzen net

ROUNDUP: Bundesministerium vermittelt im Streit über GE-Stellenabbau

FRANKFURT/MANNHEIM (dpa-AFX) - Im Streit um geplante Stellenstreichungen an früheren Alstom -Standorten gibt es möglicherweise neue Hoffnung für Beschäftigte des US-Konzerns General Electric (General Electric (GE)) (GE) in Deutschland. Das Bundeswirtschaftsministerium vermittelt, um Jobs zu sichern.

Geschäftsführung und Konzernbetriebsrat von GE in Deutschland seien zu Gesprächen gebeten worden, erklärte eine Ministeriumssprecherin am Freitag. Ziel sei eine Vereinbarung über einen konstruktiven und lösungsorientierten Verhandlungsprozess. Zuvor hatte der "Mannheimer Morgen" (Freitag) darüber berichtet.

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Energie: Informeller Kreis soll Alternativen zum drastischen Stellenabbau in Mannheim finden / Betriebsrat sieht großen Fortschritt

GE deutet erstmals Einlenken an

Von unserem Redaktionsmitglied Matthias Kros

Mannheim. Die Geschäftsführung des US-Konzerns General Electric (GE) hat erstmals öffentlich zugesagt, Alternativen zum angekündigten Abbau von mehr als 1000 Arbeitsplätzen in Mannheim zu prüfen. Ein Sprecher des Unternehmens versprach gestern die Teilnahme von GE-Vertretern an einem vom Bundeswirtschaftsministerium ins Spiel gebrachten informellen Kreis, der bis Ende September Lösungen erarbeiten soll. Ziel seien nachhaltige Perspektiven für die Beschäftigten, sagte eine Sprecherin der Behörde in Berlin. Eine entsprechende Vereinbarung sei aber noch nicht unterschrieben. Dies soll laut Betriebsrat aber in der kommenden Woche geschehen.

Intensive Gespräche

Zuvor hatte es intensive Gespräche zwischen Vertretern des Unternehmens, der Stadt Mannheim, dem Bundeswirtschaftsministerium und der Landesregierung Baden-Württemberg gegeben.

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1. Mai: Rund 2000 Teilnehmer an Demonstration und Kundgebung in der Innenstadt

Sorge um die Arbeit am Tag der Arbeit

Von unserem Redaktionsmitglied Heiko Brohm

 © Tröster

Die Stellenstreichungspläne von General Electrics (GE) waren ein großes Thema der Maikundgebung des Deutschen Gewerkschaftsbundes am Sonntag in der Innenstadt.
© Tröster

Nicht jeder, der an diesem Sonntag auf den Marktplatz gekommen ist, hat Sorgen. "Ich bin mit meinem Arbeitgeber im Einzelhandel sehr zufrieden und schaue zuversichtlich in die Zukunft", sagt Nuray Sengün-Hübel. Sie sitzt auf einer Bank und hört den Reden auf der Bühne zu. "Aber ich will eben auch sehen, wie es in den anderen Branchen aussieht." Und da blickte gestern bei der Demo und der Kundgebung des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) zum Tag der Arbeit nicht jeder zuversichtlich in die Zukunft.

Ganzen Artikel mit Bilderstrecke lesen: morgenweb vom 2. 5. 2016

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General Electric: Gewerkschaften protestieren europaweit gegen den geplanten Stellenabbau

„Ohne Sinn und Verstand“

Von unserem Redaktionsmitglied Matthias Kros

© Etienne Laurent

Unter den rund 2500 Teilnehmern in Paris waren auch etwa 700 aus Mannheim.

MANNHEIM. Mit Aktionen in mehreren europäischen Städten haben nationale Gewerkschaften und ihr Dachverband industriAll Europe gestern gegen die Stellenabbaupläne des US-Konzern General Electric (GE) protestiert. Allein an der zentralen Kundgebung in Paris, dem europäischen Sitz von GE, haben laut Veranstalter mehr als 2500 Mitarbeiter teilgenommen - rund 700 davon aus Mannheim, wie Thomas Hahl von der hiesigen IG Metall sagt. Sie waren extra in zwölf Bussen in die französische Hauptstadt gereist. "Ein klares Signal, das sicher von GE verstanden wird", ist der Gewerkschafter überzeugt...

Ganzen Artikel mit Bilderstrecke lesen: morgenweb vom 9. 4. 2016

Logo: Spiegel Online

Industriekonzern: General-Electric-Mitarbeiter protestieren gegen Jobabbau

Nach der Milliarden-Übernahme von Alstom will General Electric in Europa 6500 Jobs streichen. Dagegen haben rund 2500 Mitarbeiter vor der Europa-Zentrale des Konzerns in Paris protestiert.

In mehreren europäischen Städten sind Gewerkschafter gegen den geplanten Stellenabbau beim US-Industriekonzern General Electric (GE) auf die Straße gegangen. Vor der Europazentrale von GE in La Défense bei Paris demonstrierten am Freitag nach Schätzungen etwa 2000 bis 2500 Mitarbeiter.

Zum Artikel bei: Spiegel Online

Manifestation des salariés de General Electric:
"Une mobilisation européenne"

Des salariés européens de General Electric manifestent ce vendredi contre le plan de restructuration prévoyant la suppression de 6500 emplois en Europe, dont 765 en France. Le point avec Noé Gandillot, envoyé spécial sur le parvis de la Défense pour LCI.

Sorry, aber ohne Werbung geht's leider nicht.

Logo SWR

Mannheimer GE-Mitarbeiter in Paris

Beschäftigte protestieren gegen Jobabbau

Rund 2.500 Menschen haben am Freitag vor der Europa-Zentrale des Industriekonzerns General Electric (GE) in Paris gegen einen Stellenabbau demonstriert. Mit dabei: Auch GE-Mitarbeiter aus Mannheim.

SWR 2016 04 08

2:33 min | 8.4. | 19.30 Uhr | SWR Fernsehen in Baden-Württemberg

Der lange Kampf der Alstom-Mitarbeiter

Die rund 700 Mannheimer Beschäftigten aus dem ehemaligen Alstom-Werk kamen am Freitagmittag mit zwölf Bussen aus Mannheim in Paris an. Dort demonstrierten dann laut IG Metall General-Electric-Beschäftigte aus ganz Europa – am sogenannten „EU-Actionday_GE”.

Europaweit 6.500 Jobs in Gefahr

Es sei darum gegangen, ein deutliches Zeichen gegen den geplanten Stellenabbau zu setzten, sagte Reinhold Götz von der IG Metall Mannheim. Denn: Europaweit könnten in den nächsten beiden Jahren 6.500 Stellen bei GE wegbrechen. Das wäre jeder fünfte Job von den insgesamt etwa 35.000 Stellen. Mannheim wäre besonders stark betroffen. Nach der Übernahme der Energiesparte des französischen Alstom-Konzerns hatte GE angekündigt, die ehemaligen Standorte Mannheim, Stuttgart, Bexbach (Saarland) und Wiesbaden zu verkleinern, oder sogar komplett zu schließen...

Ganzen Artikel mit Video beim: SWR

Presseerklaerung industriAll 2016 04 08

pdfPresse-Erklärung zum Download

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Paris: Demonstration vor GE-Hauptsitz

Mit Aktionen in mehreren europäischen Städten haben nationale Gewerkschaften und ihr Dachverband industriAll Europe gestern gegen die Stellenabbaupläne des US-Konzern General Electric (GE) protestiert. Allein an der zentralen Kundgebung in Paris, dem europäischen Sitz von GE, haben laut Veranstalter mehr als 2500 Mitarbeiter teilgenommen - rund 700 davon aus Mannheim, wie Thomas Hahl von der hiesigen IG Metall sagt. Sie waren extra in zwölf Bussen in die französische Hauptstadt gereist. "Ein klares Signal, das sicher von GE verstanden wird", ist der Gewerkschafter überzeugt.

Freitag, 08.04.2016

© Etienne Laurent

Rund 700 davon aus Mannheim, wie Thomas Hahl von der hiesigen IG Metall sagt. © Etienne Laurent

Ganze Bilderstrecke ansehen: morgenweb vom 8. 4. 2016

Logo industrieAll

 

Europäischer Aktionstag @ General Electric:
8. April 2016

GE muss die Zukunft für seine Aktivitäten in Europa sichern
Stoppt den Restrukturierungsplan! Nein zur De-Industrialisierung!
Wir wollen eine echte industrielle Strategie jetzt!

Am 8. April 2016 mobilisieren IndustriAll und die europäischen Mitgliedsgewerkschaften mit einer Präsenz in General Electric (GE) für einen europäischen Aktionstag, der gleichzeitig in der Firmenzentrale in Paris und an Firmenstandorten in ganz Europa stattfinden soll. Die Gewerkschaften fordern das GE-Management auf, den aktuellen Restrukturierungsplan zu stoppen und stattdessen eine kohärente und nachhaltige industrielle Strategie einzuführen, um die Zukunft der Arbeitsplätze und damit den europäischen Energiesektor zu sichern.

Dieser europäische Aktionstag wird als Höhepunkt einer Reihe von dezentralen Aktionen kommen, die in Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien oder der Schweiz in vielen verschiedenen Formen (massive lokale Demonstrationen und Kundgebungen, mehrfache Solidaritätsbekundungen, Einführung einer Petition, Treffen mit lokalen und nationalen Behörden,...) bereits begonnen haben.

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Bombardier: Betriebsrat in Mannheim fordert endlich Gewissheit, was mit der Produktion passiert / 400 Mitarbeiter protestieren

morgenweb 18. 3. 2016

„Mannheimer Stromrichter, das Herz unserer Straßenbahn, darf nicht aufhören zu schlagen!” Mitarbeiter bei der Kundgebung auf dem Werksgelände. © Rinderspacher

„Beispielloses Verwirrspiel“

Von unserem Mitarbeiter Alexander Jungert

Mannheim. Matthias Waldecker kann das Wort „sozialverträglich” nicht mehr hören. „Was nützt es, wenn ich auf diese Art meinen Arbeitsplatz verliere?”, fragt Waldecker, der bei Bombardier in Mannheim in der Produktion beschäftigt ist. Ohne Job könne er sich nicht „sozialverträglich” das Leben finanzieren. Sich kein Auto kaufen und auch nicht mit der Bahn fahren.

Die Mitarbeiter von Bombardier müssen sich fühlen wie in einer Endlosschleife. Wieder stehen sie auf dem Werksgelände im Stadtteil Käfertal und protestieren gegen den drohenden Stellenabbau. Wieder mit Trillerpfeifen und Transparenten. „Keine Entlassungen” steht darauf zu lesen. „Hopp, hopp, hopp, Stellenabbau-Stopp”, rufen die Menschen.

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Logo Homburg

Aktion in Bexbach

POLITIK&WIRTSCHAFT

Bexbach | Große Solidarität mit GE Beschäftigten

Von HBG1

Am Samstag den 12.03.2016 versammelten sich Betriebsräte, Vertrauensleute und Beschäftigte der Firma General Electric (GE) am Aloys-Nesseler-Platz um die Bevölkerung über die geplante Standortschließung des Bexbacher Werks zur Fertigung von Turbinenschaufeln  zu informieren, und um Stützunterschriften zum Erhalt der Arbeitsplätze zu sammeln.

Neben vielen interessierten Bexbacher Bürgerinnen und Bürger fanden sich auch Vertreter des öffentlichen Lebens am Stand der Beschäftigten ein. Zu ihnen gehörten der Bürgermeister Thomas Leis und der Ortsvorsteher Franz Josef Müller. Auch anwesend waren mehrere  Mitglieder des Bexbacher Stadtrates und Vertreter politischer Parteien.

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Logo SZ Bexbach

Belegschaft kämpft für Arbeitsplätze

Unterschriften-Aktion der Alstom-Beschäftigten auf dem Aloys-Nesseler-Platz

Von Thorsten Wolf, 14. März 2016, 02:00 Uhr

Saarbrücker Zeitung: Auch in Zukunft...
Der stellvertretende Betriebsratsvorsitzende Ralf Vowinkel (vorne links) und weitere Mitarbeiter des Bexbacher Alstomwerkes machten am Samstagmorgen klar, dass es für sie nur eine Lösung gibt: Den Erhalt des Standortes am Höcherberg.
Foto: Thorsten Wolf

Ende 2017 soll das Alstom-Werk geschlossen werden. Die Mitarbeiter wollen dies aber nicht so einfach hinnehmen. Deshalb sammelten sie Unterschriften gegen die Entscheidung des US-Mutterkonzerns.

Das Alstom-Werk in Bexbach, heute im Besitz von General Electric, steht vor dem Aus. Das ist aktuell Stand der Dinge, Ende 2017 soll eine lange Industrie-Geschichte am Höcherberg zu Ende gehen (wir berichteten mehrfach). Betroffen davon sind rund 200 Arbeitsplätze. Doch die Belegschaft gibt nicht auf und kämpft weiter für den Erhalt des Standortes. So am Samstagmorgen mit einer Unterschriften-Aktion auf dem Aloys-Nesseler-Platz. Unter denen, sich sich am kleinen Stand von Gewerkschaft und Belegschaft eingefunden hatten, waren auch zwei, die zu den ersten Beschäftigten des Werkes gehört hatten, damals noch unter der Flagge von BBC: Der heutige Ortsvorsteher von Bexbach-Mitte, Franz-Josef Müller, und Roman Warzecha, noch heute Mitarbeiter am Standort Bexbach. Müller machte keinen Hehl daraus, dass ihm die angekündigte Schließung im Herzen „weh tue“.

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Logo IGM MannheimGroße Geste

10. 3. 2016

Freikarten für GE-Beschäftigte zum nächsten Spiel des Tabellenführers: Große Geste des SV Waldhof Mannheim - Freude und Dankbarkeit bei den Beschäftigten des Mannheimer General-Electric-Standorts

Freude und Dankbarkeit bei den Beschäftigten des Mannheimer General-Electric-Standorts: Der SV Waldhof Mannheim lädt die Beschäftigten zum nächsten Spiel gegen Astoria Walldorf am kommenden Samstag, 12. März ins Carl-Benz-Stadion ein und hat dafür 1000 Freikarten verteilt.

Die Pläne des General Electric-Managements, am Standort Mannheim 1066 Arbeitsplätze abzubauen und die Turbinenproduktion zu schließen, haben in Mannheim und der ganzen Region große Betroffenheit und eine Welle an Solidaritätsbekundungen für Beschäftigte, Betriebsrat und IG Metall ausgelöst.

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Header RNF

Erneute Protestkundgebung vor den Toren von General Electric

RNF 2016 03 07

1.066 Arbeitsplätze weniger am Standort Mannheim. Das war die Zahl, die bei der letzten Betriebsversammlung im Januar für Aufruhr sorgte. Weitere Standorte in Stuttgart, Bexbach im Saarland und Wiesbaden sollen ebenfalls verkleinert oder ganz geschlossen werden. Es sei der „erste Schritt“, gab das Management damals bekannt. Heute tagte man erneut. Doch das Management habe lediglich Vertreter geschickt, um sich das Konzept des Betriebsrates zur Arbeitsplatzerhaltung anzuhören, sagte die Betriebsratsvorsitzende Elisabeth Müller. Eine Abänderung der Kürzungspläne sei ebenfalls nicht bekannt gegeben worden. Das Management habe sich nicht an die Vereinbarungen gehalten.

Man habe außerdem erfahren, dass die Pläne von General Electric noch mehr Stellenstreichungen, eventuell die Schließung des kompletten Standortes Mannheim, vorsehen. Die Beschäftigten fordern deshalb neben der Rücknahme der Restrukturierungsmaßnahmen einen vernünftigen Dialog und eine bessere Zusammenarbeit seitens des Managements.

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Logo Mannheim24

GE: 1.000 Menschen protestieren gegen Stellenabbau

Mannheim-Käfertal - General Electric will nach der Übernahme von Alstom alleine in Mannheim über 1.000 Stellen streichen. Am Montag protestieren zahlreiche Mitarbeiter vor dem ehemaligen Alstom-Werk.

Mitte Januar gab der amerikanischer Konzern General Electric bekannt, dass im Zuge der Übernahme der Energiesparte von Alstom 6.500 Stellen gestrichen werden. Alleine in Mannheim sollen laut IG Metall 1.066 Stellen wegfallen. Um gegen den Abbau zu protestieren, versammeln sich am Montagmittag über 1.000 Menschen vor dem ehemaligen Mannheimer Alstom-Werk in der Boveriestraße.

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header Morgenweb

morgenweb 7. 3. 2016GE-Mitarbeiter protestieren gegen Abbau

Mannheim. Rund 700 Mitarbeiter von General Electric in Mannheim haben am Mittag gegen den drohenden Stellenabbau protestiert. "Wir geben unser geliebtes Werk nicht auf!", sagte Elisabeth Möller, Vorsitzende des Konzernbetriebsrats. Am Standort sollen 1000 der 1700 Stellen wegfallen. Die IG Metall warf GE Konzeptlosigkeit vor. (jung)

© Mannheimer Morgen, Montag, 7. 3. 2016

MM 8. 3. 2016

GE: Belegschaft protestieren gegen geplanten Stellenabbau im Mannheimer Werk / IG Metall macht Management schwere Vorwürfe

„Geben unser Werk nicht auf“

Von unserem Redaktionsmitglied Alexander Jungert

Mitarbeiter von Bombardier beteiligen sich an der Demo, rechts der Betriebsratschef Jürgen Runge. © Rinderspacher

Mannheim. An der Poststelle bei Tor 6 hängt ein letzter Rest von Alstom. Es ist ein verblasstes Schild mit dem Schriftzug. Seit November vergangenen Jahres gehört der Standort in Mannheim-Käfertal mit rund 1700 Mitarbeitern offiziell zu General Electric. Wie seine Zukunft aussieht, weiß keiner. Klar ist nur, dass 1066 Arbeitsplätze bis Ende 2017 wegfallen sollen. Der US-Konzern hat das Logo mit den Großbuchstaben „GE” noch nicht an den Fabrikhallen angebracht. „Die schämen sich”, sagt Reinhold Götz, Chef der Mannheimer IG Metall. Stattdessen hat die Gewerkschaft ein riesiges Plakat befestigt: „Stoppt das Arbeitsplatzvernichtungsmonster”. Daneben das Logo von GE, erweitert um zwei Augen und spitze Zähne.

Ganzer Artikel und Bilderstrecke im © Mannheimer Morgen, Dienstag, 8. 3. 2016

Logo IGM MannheimGegenwehr zeigen

Soziale Verantwortung des Managements einfordern - Starkes Zeichen der Solidarität auf IG Metall-Kundgebung vor Tor 6: Viele Kolleginnen und Kollegen unterstützen den Protest bei GE

Starkes Zeichen der Solidarität vor Tor 6: Viele Kolleginnen und Kollegen von GE kamen nach der Betriebsversammlung direkt auf die Straße, um ihren Protest gegen die massiven Stellenabbau- und Schließungspläne des GE-Managements auszudrücken. Insgesamt nahmen etwa 700 Menschen an der Kundgebung teil.

Auch viele Beschäftigte aus anderen Betrieben, wie z.B. Bombardier, XXXL Mann Mobilia, GKM Mannheim oder John Deere unterstützten den Protest bei GE.

Auf der Kundgebung sprachen u.a. Reinhold Götz, erster Bevollmächtigter der IG Metall Mannheim sowie Elisabeth Möller, Betriebsratsvorsitzende von GE Power Mannheim.

Sie fand klare Worte zur heutigen Betriebsversammlung: „GE scheint nicht daran interessiert zu sein, mit uns konstruktiv zusammenzuarbeiten. Es zeigt sich das hässliche Gesicht eines finanzmarktgesteuerten Konzerns ohne Rücksicht auf Menschen. Wir werden unseren Kampf für den Erhalt der Arbeits- und Ausbildungsplätze fortsetzen und unter anderem am 8.4.2016 in Paris massive Gegenwehr zeigen.”

gekundgeb07032016

ganze Bilderstrecke bei IGM ansehen

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ARBEITSPLÄTZE: Resolution der Gewerkschaft gegen Jobabbau

IG Metall will Widerstand organisieren

Mannheim. Die IG Metall ruft in Unternehmen in Mannheim und der Region Rhein-Neckar zu "einer betriebsübergreifenden Gegenwehr und einen allgemeinen gewerkschaftlichen Kampf gegen Arbeitsplatzvernichtung" auf. "Koordiniert den Widerstand über alle Grenzen hinweg!" So steht es in einer gestern veröffentlichten Resolution der Gewerkschaft. Die aktuelle Situation in vielen Firmen gebe Anlass zu großer Sorge. Eine Vielzahl von Unternehmen stehe vor massiven Veränderungen und Umstrukturierungen oder befinde sich bereits mittendrin.

„Unsere Befürchtungen, dass erheblicher Personalabbau bis hin zur kompletten Schließung von Produktionsstandorten droht, haben sich leider als wahr erwiesen”, heißt es in der Resolution weiter. Das Ausmaß habe die Befürchtungen weit übertroffen. Offen kritisiert werden General Electric (GE, früher Alstom) und Bombardier.

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Die Europabetriebsräte (IRS) von General Electric unterbrechen die Gespräche mit dem Management.

Paris. Am vergangenen Mittwoch, den 10. Februar 2016 haben die Mitglieder der Arbeitsgruppe Power & Renewables des Europäischen Betriebsrates von GE/Alstom die Gespräche mit dem Management unterbrochen. Diese Arbeitsgruppe wurde eingesetzt, um mit dem Management die Bereiche der Restrukturierungspläne zu besprechen, welche die ehemaligen Alstom Sektoren "Thermal Power und Renewables" betreffen. Das Unternehmen hatte dem Europäischen Betriebsrat (IRS) am 12. Januar 2016 umfassende Pläne über einen Umbau aller ehemaligen Alstom-Energie-Bereiche mit Personalabbau von rund 6500 Stellen angekündigt.

Daraufhin wurde mit dem Europäischen Betriebsrat (IRS) eine Information und Konsultation nach französischem Recht gestartet. Am Morgen des 10. Februar hatten die Betriebsräte festgestellt, dass in verschiedenen Ländern, wie zum Beispiel Estland, Deutschland, Großbritannien, Schweden und der Schweiz bereits erste Umsetzungen der Pläne durch das Management gestartet wurden. Zum Beispiel wurde in Estland bereits mit dem Abbau von 150 Arbeitsplätzen begonnen. Dies widerspricht absolut den Vereinbarungen, welche die Betriebsräte mit dem Management unterzeichnet haben.

Solidaritätskomitee gegründet: Ohne Arbeit stirbt die Stadt! – Ohne Arbeit stirbt die Region!

Von: Text/Foto: kalo
XXXL Mann Mobila Mannheim Skandal 12 von 18

Auf Initiative der IG Metall, wurde in Mannheim ein Solidaritätskomitee ins Leben gerufen. Überall da wo Arbeitsplätze in Gefahr sind wollen sich Gewerkschaften und Mitarbeiter künftig enger miteinander verbinden, austauschen und helfen. Dies gelte für die gesamte Rhein-Neckar-Region. Die letzten Beispiele bei XXXL Mann Mobilia, GE – Alstom, Bombardier, Siemens und weitere zeigen deutlich wie Arbeitnehmer unter Druck stehen und wie mit ihnen umgesprungen wird. Unter der Überschrift: Ohne Arbeit stirbt die Stadt! – Ohne Arbeit stirbt die Region! Wollen Gewerkschaften und Beschäftigte gemeinsam gegen Globalisierung und Arbeitsplatzabbau kämpfen.

Ohne Arbeit stirbt die Stadt, stirbt die Region –
Überbetriebliches Solikomitee gegründet

Gemeinsamer Informationsaustausch und gegenseitige Hilfe

Die Zeit war einfach reif. Auf Initiative der IG Metall-Vertrauenskörperleitung von GE (ehemals Alstom) hat sich in Mannheim ein Überbetriebliches Solidaritätskomitee gegründet. Ziel ist es, den gemeinsamen Informationsaustausch und die gegenseitige Hilfe bei Angriffen auf Arbeitsplätze und Standorte zu verbessern.

Unabhängig von Werksgrenzen soll so der Schulterschluss von Betriebsräten, Vertrauensleutekörpern und Beschäftigten in der Rhein-Neckar-Region erleichtert werden. Ob ABB, Bombardier, GE, Siemens, Wabco oder XXXLutz - diese Beispiele stehen für viele andere Firmen in der Region, in denen Arbeitsplatzvernichtung leider kein Fremdwort ist.

In den Räumen des Mannheimer Gewerkschaftshauses ist so eine gute Tradition mit neuem Leben erfüllt worden. Ende der 1980er Jahre kam es zur Fusion von ASEA und BBC zu ABB. Damals ist die Idee entstanden, öffentliche Unterstützung für Belegschaften zu organisieren, die von Arbeitsplatz-Abbau bedroht sind.

Mittlerweile engagieren sich Betriebsräte und gewerkschaftlich Aktive von Unternehmen aus Mannheim, Heidelberg, Ladenburg, Weinheim, Ludwigshafen, Frankenthal und Speyer im überbetrieblichen Solikomitee. Unterstützung für diese Initiative haben bereits der DGB Region Nordbaden, die IG Metall Mannheim, der Kirchliche Dienst in der Arbeitswelt, Vertreter von Parteien und Verbänden sowie Künstler zugesagt.

Auf dem Treffen am 4. 2. 2016 wurde ein gemeinsamer APPELL verabschiedet. Darin wird unter der Überschrift „Ohne Arbeit stirbt die Stadt! - Ohne Arbeit stirbt die Region!” zum „Widerstand gegen 'Globalisierung' und Arbeitsplatzabbau!” aufgerufen. Mit diesem Aufruf wird um Unterstützung im Kampf gegen Arbeitsplatzvernichtung geworben.

Weitere Aktionen und Veranstaltungen werden derzeit vorbereitet.

Das nächste Treffen des Solikomitees findet am Donnerstag, dem 18. Februar 2016, um 15 Uhr im Mannheimer Gewerkschaftshaus statt. Interessierte Kolleginnen und Kollegen sind herzlich willkommen.

Wolfgang Alles
(für das Überbetriebliche Solidaritätskomitee Rhein-Neckar)
5. 2. 2016

Zur Website des Komitees: SOLIDARITÄT-RHEIN-NECKAR

2016 02 metallzeitung lokalseite MA

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Restrukturierung: Arbeitnehmervertreter kündigen Mannheimer Betriebsvereinbarung wegen geplantem Stellenabbau / Volle Löhne ab Mitte Februar

GE-Betriebsrat macht ernst: Kurzarbeit beendet

Von unserem Redaktionsmitglied Matthias Kros

Mannheim. Der Betriebsrat am Mannheimer Standort des US-Konzerns General Electric (GE) hat wie erwartet die Betriebsvereinbarung zur Kurzarbeit in der Turbinenfabrik zum 15. Februar gekündigt. Das schreibt die Arbeitnehmervertretung in einer Mitteilung, die gestern an die Beschäftigten in Mannheim verteilt wurde.

„Kein alltäglicher Vorgang“

Eigentlich hätte die Maßnahme noch mindestens bis Ende März laufen sollen. Betroffen sind rund 500 Mitarbeiter, deren Lohneinbußen teilweise mit Beitragsgeldern der Sozialversicherung ausgeglichen werden. Mit der Kündigung endet die Kurzarbeit aber nun vorzeitig, GE muss ab Mitte Februar wieder die vollen Löhne zahlen. Ein Sprecher der Bundesagentur für Arbeit in Mannheim sprach von einem "nicht alltäglichen Vorgang".

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Jo Leinen EUZ Parlamaent

JO LEINEN

Mitglied des Europäischen Parlaments

PRESSEERKLÄRUNG

Saarbrücken, 26. Januar 2016

Saarland/Alstom-Werk Bexbach

Jo LEINEN: Alstom-Werk in Bexbach weiterführen

Jo Leinen„Es wäre ein Armutszeugnis für die Industriepolitik in Deutschland und Europa, wenn das hochqualifizierte und fachkompetente Werk von Alstom in Bexbach schließen müsste”, sagte der Europa-Abgeordnete Jo LEINEN (SPD) nach einem Betriebsbesuch in Bexbach.

LEINEN forderte die Europazentrale des Mutterkonzerns General Electric (GE) auf, mit der Belegschaft und der IG Metall über einen Plan B zur Weiterführung des Werkes in einen Dialog einzusteigen. Der Betriebsrat von Alstom Bexbach habe ein ausgezeichnetes Konzept vorgelegt, wie die Fachkompetenz der Mitarbeiter auch für neue Produkte im Energiesektor genutzt werden könne.

Da General Electric auf viele öffentliche Aufträge angewiesen ist, solle die Landes- wie auch die Bundespolitik tätig werden, um einen Kahlschlag der Alstom-Werke in Deutschland, so wie in Bexbach, aber auch in Mannheim zu verhindern, sagte LEINEN. Er werde sich selbst an die Europazentrale von General Electric und deren Geschäftsführer Mark Hutchinson in Paris wenden, um Kompromissmöglichkeiten auszuloten.

IGM MannheimAn die Vertreterinnen und Vertreter der Medien

Große Unterstützung für Belegschaft von GE in Mannheim

Mannheim: Breites Bündnis aus Politik und Gesellschaft/ Zahlreiche politische Mandatsträger, Minister, Bürgermeister, gesellschaftliche Gruppen, Vereine, Institutionen sowie viele Vertreter von anderen Betrieben und Gewerkschaften unterstützen die Belegschaft von GE im Ringen um den Erhalt der Arbeitsplätze in Mannheim/ Solidarität und Engagement weit über Mannheim hinaus
Die Pläne des General Electric-Managements, am Standort Mannheim 1066 Arbeitsplätze abzubauen und die Turbinenproduktion zu schließen, haben große Betroffenheit und eine Welle an Solidaritätsbekundungen für Beschäftigte, Betriebsrat und IG Metall ausgelöst.

Alle Mannheimer Abgeordneten im Bundestag, Prof. Dr. Egon Jüttner (CDU), Stefan Rebmann (SPD), Dr. Gerhard Schick (Grüne) sowie Michael Schlecht (Linke), der Mannheimer Europaabgeordnete Peter Simon (SPD), sowie die Landtagsabgeordneten Helen Heberer (SPD), Dr. Stefan-Fulst Blei (SPD) und Wolfgang Raufelder (Grüne) haben parteiübergreifend in einem gemeinsamen Schreiben ihre Solidarität mit den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern von GE/ ehemals: Alstom in Mannheim bekundet.

Mannheim müsse ein starker Industriestandort bleiben. Gemeinsam mit Belegschaft und Betriebsrat werde man sich gegenüber Unternehmens-vertreterinnen und -vertretern von GE sowie bei den Wirtschaftsministerien in Bund und Land dafür einsetzen, eine echte Zukunftsperspektive für das Werk in Mannheim und die Beschäftigten vor Ort zu entwickeln.

Auf der Protestkundgebung der IG Metall am 13. Januar 2016 hatten bereits Mannheims Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz und Bürgermeis-ter Michael Grötsch für die Stadtspitze sowie der stellvertretende Ministerpräsident und Wirtschaftsminister des Landes Baden-Württemberg Dr. Nils Schmid ihre Unterstützung beim Ringen um den Erhalt der Arbeitsplätze zugesichert. Kurz forderte die Gesamtverantwortung von GE ein, nicht hochqualifizierte Fachkräfte auf die Straße zu stellen, sondern diese zu nutzen, um neue Produkte und Perspektiven für den Standort zu entwickeln. Die Arbeitnehmerseite habe ein detailliertes Zukunftskonzept dafür vorgelegt. Landesminister Schmid verlangte vom GE-Management eine faire Chance für den Standort Mannheim.

Klare Botschaft: Über 500 Personen haben sich in Baden versammelt, um den Erhalt von 1'300 Stellen von GE/Alstom zu fordern. Klare Botschaft: Über 500 Personen haben sich in Baden versammelt, um den Erhalt von 1.300 Stellen von GE/Alstom zu fordern. 23. 1. 2016

Über 500 Personen haben in Baden gegen den Kahlschlag bei General Electric (GE, ehemals Alstom) protestiert. Sie fordern von GE, auf den angekündigten Abbau von 1.300 Stellen zu verzichten.

Die Mobilisierung zeigt: Die Abbaupläne von «GE» betreffen die ganze Region. Rund ein Viertel der GE-Beschäftigten im Aargau wären betroffen. Das ist nicht hinnehmbar. Deshalb fordert die Gewerkschaft Unia: Kein Abbau bei Alstom!

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Rheinau: Staatssekretärin Fahimi spricht beim Neujahrsempfang

Kahlschlag bei Alstom „unanständig“

Staatssekretärin Yasmin Fahimi beim Neujahrsempfang. ©  TinVon unserem Redaktionsmitglied Konstantin Groß

Die Krise bei General Electric/GE (früher Alstom) in Mannheim wird auch in der Bundeshauptstadt aufmerksam registriert. Auf dem Neujahrsempfang der Vereine im Stadtteil Rheinau am Wochenende übte die neue Staatssekretärin im Bundesarbeitsministerium, Yasmin Fahimi (SPD), scharfe Kritik an dem Vorhaben, 1700 Arbeitsplätze, davon 1000 am Standort Mannheim, abzubauen.

"Das Vorgehen von GE ist schlicht und ergreifend unanständig", sagte die ehemalige Generalsekretärin der SPD unter starkem Beifall der Ehrengäste im Rahmen ihrer Festrede in der Pfingstbergkirche. "Diese Art der offensichtlich reinen Effizienz-Strategie, der kurzfristigen Rendite, des Ausschlachtens, passt nicht in unser Modell der sozialen Marktwirtschaft."

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metallzeitung Lokalseite Stuttgart Januar 2016

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Ungewisse Zukunft: Mitarbeiter vor dem GE-Standort in Stuttgart Foto: Lichtgut/Max KovalenkoStellenabbau bei General Electric

GE-Mitarbeiter bangen um ihre Jobs

Von Hanna Spanhel

Der US-Konzern General Electric (GE), der jüngst die Energiesparte von Alstom übernommen hat, streicht europaweit über 6800 Arbeitsplätze. Baden-Württemberg trifft es besonders hart. Lässt sich der Kahlschlag noch verhindern.

Stuttgart/Mannheim - Die Stimmung vor dem Standort von GE Power im Stuttgarter Stadtteil Untertürkheim ist gedrückt an diesem grauen Mittwochmorgen. Ab und an ist verhaltenes Lachen zu hören, zwischendurch Buhrufe und Pfiffe. Fast die komplette Belegschaft hat sich spontan versammelt – kurz zuvor hatte die Geschäftsleitung über die geplanten Kürzungen informiert: Nach der Übernahme der Energiesparte des französischen Konkurrenten Alstom will der Industriekonzern europaweit 6800 Stellen streichen. Stuttgart trifft es besonders hart: Rund 250 der 380 Stellen sollen hier wegfallen, wie Alf Henryk Wulf, Vorstandsvorsitzender der Alstom Deutschland AG, unserer Zeitung mitteilte.

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MASSIVER STELLENABBAU BEI ALSTOM :

GE streicht in Mannheim 1066 Stellen

Mannheim. Der amerikanische General-Electric-Konzern (GE) will im Zuge seiner Übernahme des Energiegeschäfts von Alstom alleine in Mannheim 1066 Arbeitsplätze streichen. Das teilte die IG Metall mit. Konsequenz wäre, dass nur noch Service-Einheiten am Standort Mannheim verbleiben würden. Laut GE sollen in ganz Deutschland 1700 Arbeitsplätze wegfallen.

Demo mit 1200 Teilnehmern

Nachdem sie über den Stellenabbau informiert worden waren, sind nach Angaben von IG Metall rund 1200 Mannheimer Alstom-Mitarbeiter am frühen Mittwochnachmittag in einem Demonstrationszug von Käfertal durch die Neckarstadt in die Quadrate gelaufen. Auf dem Marktplatz fand eine Kundgebung statt. Konzernbetriebsratschefin Elisabeth Möller äußerte dabei ihre Befürchtung, dass der Arbeitsplatzabbau nur ein erster Schritt sein könnte und das Mannheimer Werk mittelfristig ganz geschlossen werden solle. Sie appellierte an die soziale Verantwortung von GE. "Falls sie aber nicht einlenken, werden wir einen Widerstand organisieren, den GE noch nie erlebt hat", sagte sie.

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Bexbacher Alstom-Werk vor dem Aus

Das Turbinen-Werk von Alstom in Bexbach wird geschlossen. Darüber wurden die 162 Beschäftigten am Vormittag auf einer Betriebsversammlung informiert.

Das Unternehmen Alstom wurde Ende letzten Jahres vom amerikanischen Konkurrenten General Electric übernommen. Der Konzern hat nun bekannt gegeben, dass in Europa 6500 Stellen abgebaut werden. Davon 1600 in Deutschland, allein 1000 am größten deutschen Standort Mannheim.

SR1 - 13. 1. 2016

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Zusammen kämpfen

Rund 1200 Teilnehmer/innen am Protestzug durch Mannheim und auf Kundgebung auf dem Mannheimer Marktplatz - Zusammen kämpfen gegen die Abbaupläne von GE/Alstom - Für den Erhalt der Arbeitsplätze

Foto: IMG MannheimRund 1200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben am Protestzug durch Mannheim vom Tor 6 in Mannheim-Käfertal bis zum Markplatz teilgenommen.

Auf der anschließenden Kundgebung auf dem Mannheimer Marktplatz demonstrierten 1200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gegen die drastischen Stellenabbaupläne von GE/ Alstom. Alleine in Mannheim sollen 1066 Arbeitsplätze gestrichen werden.

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Massiver Abbau bei General Electric

Mehr als 1.000 Stellen in akuter Gefahr

Dramatischer Kahlschlag beim Kraftwerkskonzern General Electric: Im ehemaligen Mannheimer Alstom-Werk sollen 1.066 Stellen gestrichen werden. Auch in Stuttgart wird massiv abgebaut.

SWR - 13. 1. 2016

1:16 min | 13.1. | 16.00 Uhr | SWR Fernsehen in Baden-Württemberg

Mitarbeiter protestieren gegen Jobverlust

Bei den Mitarbeitern von General Electric geht die Angst um. Seit der US-Konzern im vergangenen Jahr die Energiesparte des französischen Alstom-Konzerns übernommen hat, fürchten viele Beschäftigte um ihren Job. Und das offenbar zu Recht: In den vergangenen Tagen haben sich laut Gewerkschaft die Anzeichen dafür verdichtet, dass GE einen massiven Stellenabbau vor allem am Standort Mannheim plant.

Bei einer Betriebsversammlung am Mittwoch wurden nach SWR-Informationen erstmals konkrete Zahlen genannt. Demnach plant GE allein in Mannheim den Abbau von 1.066 Stellen in den kommenden zwei Jahren. Noch arbeiten hier etwa 1.800 Menschen. Nach der Versammlung starteten die Mitarbeiter zu einer großen Protestkundgebung vom Werkstor im Stadtteil Käfertal zum Mannheimer Marktplatz.

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Nach Alstom-Deal will GE in Europa 6500 Jobs streichen

Paris/Frankfurt (dpa) - Nach der umkämpften Milliarden-Übernahme der Energiesparte des französischen Konzerns Alstom will der US-Konzern General Electric (GE) nun in Europa 6500 Stellen streichen.

Das bestätigte ein GE-Sprecher der Deutschen Presse-Agentur in Paris. In Deutschland sind nach Angaben des Unternehmens bis zu 1700 Arbeitsplätze in Mannheim, Stuttgart, Bexbach und Wiesbaden betroffen. GE beschäftigt an 50 Standorten mehr als 11 000 Mitarbeitern in Deutschland.

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Mannheim: Aderlass bei Alstom

Am Morgen bestätigten sich die schlimmsten Befürchtungen:
In einer Betriebsversammlung erfuhren die Mitarbeiter von Alstom in Mannheim, dass nach der Übernahme durch General Electric die Turbinenproduktion am Standort eingestellt wird und darüber hinaus weitere Stellen in anderen Bereichen wegfallen.

1.066 von 1.700 Arbeitsplätzen will der amerikanische Konzern in der Quadratestadt streichen.

In einem Protestzug durch die Stadt machte die Belegschaft ihrem Ärger Luft.

2016 01 13 RNF

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Drastischer Stellenabbau bei GE/ Alstom

Banner: GE ist uns willkommen, wenn wir eine Chance bekommenAus für Produktion in Mannheim und Bexbach - Pläne des Managements sehen Abbau von über 6800 Arbeitsplätzen in Europa, davon 1066 Arbeitsplätze in Mannheim, vor/ Kampfansage an die Beschäftigten

Mannheim IG Metall: Kampfansage an die Beschäftigten / Herber Schlag für den Wirtschaftsstandort Mannheim/ Aufforderung zu Verhandlungen über das Zukunftskonzept von Betriebsrat und IG Metall

Hiobsbotschaft zum neuen Jahr: Das Management von General Electric, ehemals: Alstom/ ABB/ BBC in Mannheim hat heute auf einer Betriebsversammlung über seine Umstrukturierungspläne informiert, die den Abbau von insgesamt 6819 Arbeitsplätzen an den europäischen Standorten beinhalten. An allen Standorten in Deutschland ist der Abbau von mehr als 1700 Arbeitsplätzen vorgesehen. Alleine in Mannheim sollen nach den vorgelegten Zahlen 1066 Arbeitsplätze wegfallen.

GE/ Alstom hat aktuell etwa 24 500 Beschäftigte in Europa. Der Standort Mannheim-Käfertal ist bisher der größte in Deutschland mit etwa 1800 Beschäftigten.

Von den Abbauplänen ist insbesondere der Power-Bereich von GE betroffen: Hier plant das Management nach Informationen der IG Metall an den europäischen Standorten insgesamt knapp 4700 Stellen zu streichen. Weitere Stellen stehen nach den vorliegenden Unterlagen in den Bereichen Grid, Renewable und SG&A zur Disposition.

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