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General Electric: Verhandlungen um Stellenabbau in Mannheim endgültig gescheitert / Knackpunkt Arbeitplatzgarantien

Stellenabbau landet vor Arbeitsgericht

Von unserem Redaktionsmitglied Matthias Kros

Die IG Metall in Mannheim kämpft seit Monaten gemeinsam mit dem Betriebsrat um die Jobs - doch die Hoffnung schwindet.

Mannheim. Im Streit um den gewaltigen Stellenabbau im Mannheimer Werk von General Electric (GE) haben sich die Hoffnungen auf eine gütliche Einigung wohl endgültig zerschlagen. "Die Verhandlungen sind gescheitert", sagte ein Unternehmenssprecher gestern. Auch die kurzfristig einberufene Einigungsstelle habe keinen Durchbruch mehr erzielen können. Man werde daher "zügig" vor das Arbeitsgericht Mannheim ziehen, was eine Lösung weiter verzögern werde, "sicherlich bis ins Jahr 2017 hinein". Die "wirklich Geschädigten" seien jetzt die Mitarbeiter.

Der Sprecher bedauerte das Scheitern der Verhandlungen: "Wir haben ein sehr komfortables Angebot gemacht", sagte er, doch "die völlig überzogenen Forderungen der Arbeitnehmerseite kann das Unternehmen nicht erfüllen". Als Hauptknackpunkte nannte der Sprecher mehrjährige Beschäftigungsgarantien, auf die Betriebsrat und IG Metall bestanden hätten. Zu weiteren Details sagte er nichts. Angeblich soll die GE-Geschäftsführung für ausscheidende Mitarbeiter 2,7 Jahresgehälter als Abfindung geboten haben, die Arbeitnehmerseite soll dagegen 3,7 Jahresgehälter gefordert haben.

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