Mannheim: GE-Mitarbeiter setzt offenen Brief auf

Header RNFEin Mitarbeiter des von der Schließung bedrohten General-Electric-Werks in Mannheim-Käfertal hat einen offenen Brief verfasst, den die IG Metall weitergeleitet hat. Wir veröffentlichen den Brief in der Folge im Original und ungekürzt:

 

GE – General Eletric, eine success story made in USA. Der seit 1892 existierende amerikanisch ansässige Konzern kann seit Gründung tatsächlich auf eine beindruckende Unternehmensgeschichte zurückblicken und beschäftigt in über 100 Standorten auf der Welt mehr als 300.000 Mitarbeiter. Mitarbeiter, welche Zeitmanagement, Arbeitslohn und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sehr schätzen und auch von der Unternehmensleitung entsprechend unterstützt werden. In der Zeitschrift „Eltern“ wurde das Unternehmen in diesem Jahr sogar als das beste familienfreundlichste Unternehmen ihrer Branche ausgezeichnet. Eigentlich eine Ehre, die man aktuell als Mitarbeiter der ehemaligen Firma Alstom nur schwer nachvollziehen und verdauen kann.

Erst Ende 2015 hat GE nach einem erbitterten Bieterstreit und Auflagen des Kartellamtes die Energiesparte des französischen Konzerns Alstom übernommen. Zu diesem Zeitpunkt haben sich die Mitarbeiter – in Deutschland und Schweiz – gefreut. Alstom ging es über Jahre schlecht, Angestellte mussten im stetig wiederkehrenden Rhythmus um ihren Job bangen und kämpfen. GE sollte es besser machen, ein großer amerikanischer Konzern mit sehr gutem Umsatz und einem hervorragenden Namen sollte frischen Wind in die Energiesparte bringen und endlich die Weichen für die Zukunft stellen. Diesen hatte man zugegebenermaßen im Management des Alstoms Konzern offenbar verschlafen.

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