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IG Metall: Turbinenfabrik soll früher geschlossen werden

Minister kritisiert GE

Mannheim. Das gestrige Krisentreffen bei Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) wegen des geplanten Stellenabbaus von General Electric (GE) in Deutschland, sorgt für nur wenig neue Hoffnung. Das "sehr strittige Gespräch" sei nur "wenig befriedigend" gewesen, sagte der Minister gegenüber dieser Zeitung. Teilgenommen hatten Vertreter von GE und der Schweizer Unternehmensberatung Rasenberger Toschek, die die vom Stellenabbau bedrohten Teile von GE gerne gemeinsam mit einem Industriepartner übernehmen würde. Er habe den Eindruck, dass GE nicht "ernsthaft alle Optionen prüft, für die Region und die Menschen in der Region. Wer die Soziale Marktwirtschaft will und nutzt, darf über die Verantwortung für Standort und Beschäftigung nicht schweigen", so Gabriel.