LOGO MM

Stellenabbau: Geschäftsführung lehnt Investorenkonzept ab / Betriebsrat will mit allen Mitteln kämpfen

Hoffnung bei GE schwindet

Von unserem Redaktionsmitglied Matthias Kros

Mannheim. Im Streit um den geplanten Stellenabbau bei General Electric (GE) in Mannheim droht eine weitere Eskalation. Die von der Geschäftsführung gesetzte Frist, bis Ende November einen Interessenausgleich mit Sozialplan auszuhandeln, werde man nur einhalten, "wenn man uns massiv entgegenkommt", sagte die Betriebsratsvorsitzende Elisabeth Möller gestern. "Andernfalls werden wir mit sämtlichen juristischen und politischen Möglichkeiten um die Arbeitsplätze kämpfen. Wir lassen uns nicht unter Druck setzen."

Zuvor hatte sich eine große Hoffnung der Arbeitnehmervertreter zerschlagen. Die Geschäftsführung erteilte den Plänen einer Investorengruppe, einen Großteil der Unternehmensteile von GE, die von dem geplanten Stellenabbau betroffen sind, zu übernehmen, eine klare Absage. "Wir haben das Konzept eingehend geprüft, mussten aber leider feststellen, dass der Investor weder einen klaren Geschäftsplan noch transparente Beschäftigungsgarantien für die Mitarbeiter präsentieren konnte", sagte ein GE-Sprecher gestern. Das Angebot sei deshalb als "nicht seriös" einzuschätzen. "GE fühlt sich weiterhin in der Verantwortung für die Mitarbeiter und beabsichtigt unter gegebenen Umständen nicht, diese an einen Investor weiterzureichen".

Ganzen Artikel lesen: www.morgenweb.de